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Wort griechischen Ursprungs: leukos (weiss), dys- (schlecht), trophê (Ernährung).

 

Dieses komplizierte Kunstwort bezeichnet eine Gruppe seltener Erbkrankheiten. Die Leukodystrophien zerstören das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) von Kindern und Erwachsenen. Sie greifen das Myelin an, die weisse Substanz, die die Nerven umgibt.

 

Bei Leukodystrophie-Patienten kann das Myelin den Informationsfluss der Nervenströme nicht mehr richtig weiterleiten. Die Verbindung kann entweder nicht erstellt werden, oder ist beschädigt. Jeder Fall ist einzigartig, die Folgen der Krankheit sind jedoch immer sehr schwerwiegend.

 



In Europa sind 1560 Geburten pro Jahr betroffen, jede Woche also 20-40 Neugeborene. Es wurden bisher rund 35 Krankheiten als Leukodystrophien identifiziert.